Der erste von zwei BMW IBSF Bob + Skeleton Weltcups presented by SachsenEnergie, die in dieser Saison im sächsischen Altenberg stattfinden, ist am Nachmittag erfolgreich zu Ende gegangen. Auf der WM-Bahn von 2020 und 2021 waren Athletinnen und Athleten aus 23 Nationen in insgesamt sechs Disziplinen am Start.
Es waren sportlich hochklassige Wettkämpfe, die erfolgreichste Nation war Deutschland mit vier von sechs möglichen Goldmedaillen. Auch die „Local Heroes“ Francesco Friedrich (Bob) und Axel Jungk (Skeleton) vom BSC Sachsen Oberbärenburg nutzten ihren Heimvorteil. Der Dresdner Axel Jungk sicherte sich am Freitag seinen ersten Weltcup-Sieg auf dem SachsenEnergie-Eiskanal von Altenberg. Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich aus Pirna fuhr in Altenberg sowohl im kleinen als auch im großen Schlitten zu seinen Weltcup-Siegen Nr. 57 und 58. Neue Bahnrekorde wurden auch aufgestellt, und zwar in beiden Skeleton-Wettbewerben. Tina Hermann und Christopher Grotheer brannten jeweils neue Bahnrekorde ins Eis.
Wegen der anhaltend dynamischen Corona-Pandemie fanden die Rennen im Kohlgrund allerdings erneut vor leeren Rängen statt. Trotz aller Widrigkeiten und Herausforderungen, die die Infektionsschutzmaßnahmen mit sich bringen, sind die Organisatoren dennoch zufrieden mit dem Verlauf des Weltcups.
„Wir sind dankbar, dass wir die Wettkämpfe durchführen konnten. Ich bin stolz auf mein Team, das in allen Bereichen hervorragende Arbeit geleistet und sich perfekt auf die schwierigen Bedingungen eingestellt hat“, sagt Jens Morgenstern, OK-Chef und Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH (WiA), zum Abschluss des Weltcups.
In der kommenden Woche macht die Weltelite des Rennrodelsports beim EBERSPÄCHER Rennrodel Weltcup in Altenberg Station. Anschließend, also am vierten Adventswochenende, wird im Osterzgebirge ein weiterer BMW IBSF Bob + Skeleton Weltcup presented by SachsenEnergie stattfinden.
Text: US / Foto: Viesturs Lacis