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IBSF Skeleton Weltcup: Kim Meylemans feiert ersten Weltcup-Sieg, Susanne Kreher und Hannah Neise auf dem Podium

Die Skeleton Frauen haben heute das Weltcup-Wochenende am SachsenEnergie-Eiskanal Altenberg eröffnet und mussten sogleich mit schwierigen Wetterbedingungen kämpfen. Aufgrund starken Schneefalls wurde das Rennen zunächst nach hinten verschoben, bis letztendlich beschlossen wurde, den Wettkampf in nur einem Lauf zu werten.

Für die im Rennen schnellste Athletin, die Belgierin Kim Meylemans, war es der erste Sieg im IBSF Weltcup. Das restliche Podest wurde von Team Deutschland belegt. Susanne Kreher wurde auf ihrer Heimbahn im SachsenEnergie-Eiskanal Zweite. Nur eine Hundertstel dahinter platzierte sich Teamkollegin Hannah Neise auf Rang drei.

Die Österreicherin Janine Flock (0,22 Sekunden zurück) verpasste das Weltcup-Podium in Altenberg um eine Hundertstelsekunde und wurde Vierte. Weltcup-Titelverteidigerin Kimberley Bos (NED) und Auftaktsiegerin Amelia Coltman aus Großbritannien komplettierten die Top Sechs beim Weltcup-Rennen in Altenberg.

Insgesamt waren beim dritten Saisonrennen zum IBSF Weltcup 2024/25 33 Athletinnen aus 16 Nationen am Start.In der Gesamtwertung zum IBSF Weltcup 2024/25 übernahm Hannah Neise (GER, 796 Punkte) zur Saison-Halbzeit nach vier von acht Rennen die Führung. Zweite ist Janine Flock (AUT, 730) vor Freya Tarbit (GBR). Die Britin, die im gelben Trikot der Führenden ins Rennen gegangen war, landete in Altenberg auf Rang 21.

Susanne Kreher: „Der Tag war ganz schön aufregend, heute Morgen war ich wirklich sehr aufgeregt, mehr als sonst. Dann das ganze Hin und Her, wann geht es los, geht es überhaupt los, dann nur ein Lauf – das war schon verrückt heute. Aber ich habe mir am Start gedacht, ich mache das Beste daraus und probiere gut zu fahren und am Start einen Vorsprung mitzunehmen. Das hat super funktioniert und das bedeutet mir wirklich sehr viel. Gerade nach den ersten Rennen in Asien war es sehr wichtig für meinen Kopf und mein Selbstbewusstsein, und so kann es weitergehen.“

Hannah Neise: „Das war ein verrückter Tag, wir haben zwei Stunden gewartet, bis es losging. Aber solche Tage gibt es halt auch im Wintersport, und ich bin froh, dass wir nur einen Lauf machen mussten bei dem Wetter, weil es echt nicht angenehm ist. Es war wie eine Bimmelbahn, so hat es sich angefühlt. Platz drei ist auf jeden Fall viel besser als ich erwartet hätte. Ich wollte eigentlich die erste Saisonhälfte auslassen, jetzt stand ich dreimal auf dem Podest. Ich freue mich auch für Susi, dass sie sich aus dem Loch heraus gekämpft hat und freue mich, dass wir zusammen auf dem Podest stehen können.“

Text: BSD, IBSF (RWH) // Fotos: IBSF – Viesturs Lacis


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