EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup: Madeleine Egle findet schnellste Linie im SachsenEnergie-Eiskanal
Die deutschen Frauen waren zu ihrem Heimrennen heute beim EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup im SachsenEnergie-Eiskanal Altenberg gewohnt stark. Doch die Österreicherin Madeleine Egle hat ihnen getrotzt und ihren zweiten Weltcupsieg eingefahren. Zweimal war die 23-jährige Tirolerin die schnellste Zeit im 1220 Meter langen Eiskanal gefahren. Ihre Gesamtzeit: 1:45,208 Minuten.
Auf Platz zwei kam Weltmeisterin Julia Taubitz (Deutschland) mit 0,293 Sekunden Rückstand vor ihren Teamkolleginnen Anna Berreiter (0,585 Sek. zurück) und Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (0,761). Ansteigende Form zeigte Emily Sweeney, die zu den beiden Sotschi-Rennen pausieren musste. Die US-Amerikanerin war auf Platz fünf 0,833 Sekunden langsamer als Siegerin Egle.
„Ich gratuliere und vergönne Madeleine den Sieg von Herzen, sie hat ihn verdient, weil sie die Bessere war“, sagte Lokalmatadorin Taubitz zur
Leistung ihrer Freundin Madeleine Egle. Sie selbst habe auf ihrer Heimbahn Fehler in beiden Läufen gehabt. Noch nicht die optimale Linie hatte die 1,84 Meter große Österreicherin im Abschlusstraining gefunden. Dass sie sich dann im Rennen steigern konnte, machte sie besonders glücklich und stolz. Ansonsten sagte sie zu ihren beiden Läufen: „Die Basis ist grundsätzlich der Start, aber es klappt auch immer besser mit dem Fahren.“ Zwei Siege im Olympiawinter steigern auch das Selbstbewusstsein.
Text: FIL / Fotos: Mareks Galinovskis