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BMW IBSF Skeleton-Weltcup: Jungk und Grotheer bei Dukurs-Sieg auf dem Podest

Skeleton-Athlet Martins Dukurs aus Lettland hat in Altenberg beim BMW IBSF Bob + Skeleton Weltcup presented by SachsenEnergie seinen ersten Sieg in der Olympia-Saison 2021/2022 gefeiert. Beim fünften Rennen des Winters gewann der Rekord-Weltmeister nach fast auf den Tag genau einem Jahr wieder ein Weltcup-Rennen: Sein letzter Sieg datierte vom 18. Dezember 2020 in Innsbruck.

Local Hero Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat damit seinen zweiten Saisonsieg knapp verpasst: Der in Dresden lebende Skeletoni lag nach dem ersten Lauf auf Rang eins, fiel dann auf den zweiten Rang zurück. Der Thüringer Christopher Grotheer komplettiert das Podest auf Rang 3.

Vor genau zwei Wochen durfte sich Axel Jungk auf seiner Heimbahn, dem SachsenEnergie-Eiskanal, noch über seinen ersten Weltcup-Sieg in diesem Winter freuen. Nach einem starken ersten Lauf lag der 30-Jährige auf Lauerstellung und hatte internationale Top-Athleten wie Sungbin Yun (KOR), Alexander Tretiakov (RUS) oder eben auch Martins Dukurs (LAT) hinter sich gelassen. Doch im zweiten Durchgang ging die Fahrt nicht ganz so locker von der Hand, der Vorsprung schmolz kontinuierlich zusammen und ließ den Sachsen schlussendlich mit 0,19 Sekunden Rückstand hinter Dukurs auf Platz zwei ins Ziel kommen. Ein Top-Ergebnis dennoch, wenn man bedenkt, dass der WM-Zweite von 2020 im vergangenen Winter aufgrund von Verletzungen nicht im Weltcup eingesetzt worden war.

„Ich bin schon enttäuscht, der zweite Lauf war einfach nicht so gut wie der erste. Ich hatte doch größere Probleme mit den Eisbedingungen als ich dachte. Letztendlich hat Martins das am Start entschieden, das war sehr stark von ihm“, erzählte Jungk im Zielinterview.

Das Podest füllte Christopher Grotheer auf Platz drei auf. Der amtierende Weltmeister, der in den vergangenen beiden Jahren in Altenberg zweimal WM-Gold gewonnen hatte, konnte seinen Zwischenrang behaupten und feierte mit 0,41 Sekunden Rückstand seinen fünften Podestplatz in diesem Winter: „Mit dem ersten Lauf war ich sehr zufrieden, und im zweiten Lauf konnte ich mich am Start noch steigern. Dafür konnte ich die Spur in der Bahn nicht so gut treffen wie im ersten Durchgang. Wenn man bei diesen Bedingungen einmal die Geschwindigkeit verliert, dann wird es sehr schwer. Aber mit Platz drei bin ich natürlich sehr zufrieden“, analysiert der Thüringer sein Rennen.

Text: IBSF, BSD / Fotos: Viesturs Lacis


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