Die deutsche Staffel kann’s auch mit dem Damendoppel. Das Sextett mit Julia Taubitz, Tobias Wendl/Tobias Arlt, Max Langenhan sowie Dajana Eitberger/Saskia Schirmer hat zum Abschluss der 52. FIL Rodel Weltmeisterschaften in Altenberg den Titel gewonnen. Es ist der zehnte bei bislang zwölf Entscheidungen. 3:10,869 Minuten betrug die Endzeit.
Doch dahinter konnten sich nicht die favorisierten Österreicher mit den Weltmeisterinnen Lisa Schulte und Selina Egle/Lara Kipp, plus Nico Gleirscher und Juri Gatt/Riccardo Schöpf, platzieren, sondern mit 0,358 Sekunden Rückstand das US-Team mit Summer Britcher, Dana Kellogg/Frank Ike, Tucker West, Chevonne Forgan/SophiaKirkby, das Silber ausgelassen feierte.
Bronze holten sich mit 0,406 Sekunden Rückstand die Letten (Elina Vitola, Martins Bots/Roberts Plume, Kristers Aparjods, Anda Upite/Zane Kaluma).
„Eigentlich waren wir überhaupt nicht mehr in der Favoritenrolle, aber plötzlich sind wir am besten mit den Bedingungen zurechtgekommen“, sagte Thomas Schwab, Vorstandsvorsitzender des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland. Auch er hatte auf das österreichische Sextett gesetzt, das kam jedoch nach fehlerbehafteten Fahrten nur auf Platz sechs (3,776 Sekunden zurück). Davor platzierten sich noch Italien (1,008) und die Volksrepublik China (3,544).
Text: FIL / Foto: FIL – Mareks Galinovskis
