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EBERSPÄCHER Rodel Weltcup: Bots/Plume gewinnen Doppelsitzer-Rennen, Wendl/Arlt auf Rang zwei vor Müller/Frauscher

Martins Bots und Roberts Plume waren die Souveränen beim Doppelsitzer-Rennen der Herren beim EBERSPÄCHER Rodel Weltcup am SachsenEnergie-Eiskanal. Die beiden Letten fuhren unangefochten in 1:23,900 Minuten zum Sieg. Klar, dass sie damit die Führung in der Weltcupwertung verteidigen konnten und sich hinterher zufrieden zeigten. Aber auch ein klein wenig überrascht. 

„Das waren die zwei schönsten Läufe in dieser Woche“, verriet Hintermann Plume, „wir waren richtig überrascht, als wir so gut durch die Kurve neun gekommen waren. Und vor dem zweiten Lauf haben wir uns gesagt: Was einmal klappt, klappt auch noch ein zweites Mal.“ Gesagt, getan.

Hinter ihnen gab’s reichlich Positionswechsel zwischen den beiden Läufen. Der „Bayern-Express“ Tobias Wendl und Tobias Arlt konnte sich noch um eine Position verbessern. Mit 0,123 Sekunden Rückstand kamen die sechsmaligen Olympiasieger aus Deutschland auf Platz zwei.

Dabei verdrängten sie Yannick Müller/Armin Frauscher (Österreich) um acht Tausendstelsekunden auf den dritten Platz. „Am Starteck und in der Kurve neun hatten wir kleine Fehler“, sagte Müller, „aber wir sind glücklich.“ Dies gilt nur bedingt für ihre Landsleute Thomas Steu und Wolfgang Kindl. Den ersten Durchgang hatte das Duo völlig verhauen, landete auf Platz zehn in der Zwischenwertung. Mit dem schnellsten Lauf in Durchgang zwei konnten sie sich noch auf Platz vier mit 0,353 Sekunden Rückstand verbessern.

Auch Hannes Orlamünder und Paul Gubitz machten einen Sprung nach vorne, wenn auch keinen so großen wie Steu/Kindl. Von Platz acht verbesserten sie sich auf die fünfte Position (+0,499). Und haben auch das US-Doppel Marcus Mueller/Ansel Haugsjaa (+0,595) überholen können. Durch einen verpatzten zweiten Durchgang fielen die Italiener Ivan Nagler/Fabian Malleier nach Rang vier bei Halbzeit noch auf Rang zehn zurück. 

WEITERE STATEMENTS

Tobias Wendl: „Im ersten Lauf hat uns die Eis-Oberfläche überrascht. Beim Messen war sie wärmer als im Training. Doch dann war sie doch recht rutschig. Wir hätten bestimmt eineinhalb Zehntel schneller fahren können. Im zweiten Lauf haben wir antizipiert und sind besser unterwegs gewesen. Mit dem 2. Platz sind wir unterm Strich echt zufrieden – letztes Jahr fuhren wir hier auf Rang 16.“

Tobias Arlt: „Unsere guten Starts waren heute die Grundlage. Durch die Neun sind wir heute einigermaßen, es waren nur kleine Rutscher dabei. Die haben uns wahrscheinlich zwar den Sieg gekostet, aber wie gesagt, wir sind total happy.“

Text: FIL, BSD // Fotos: FIL – Michael Kristen


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