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EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup: Felix Loch feiert 10. Altenberger Weltcup-Sieg

Hohe Temperaturen, eine hohe Luftfeuchtigkeit und starke Windböen sorgten beim Herren-Rennen des EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcups in Altenberg für schwierige Bahnverhältnisse, die vor allem das Klassement nach Lauf eins ordentlich durcheinandergewirbelt hatten. Jubeln durfte letztendlich Felix Loch, der am besten mit den vorherrschenden äußeren Bedingungen klarkam und damit bereits zum zehnten Mal in Altenberg einen Weltcup im Herren-Einzel gewinnen konnte.

Felix Loch lag nach dem ersten Lauf ohne ersichtliche Fahrfehler auf dem 17. Platz. Den 31-Jährigen hatte das stetig langsamer werdende Eis im ENSO-Eiskanal durch seine hohe Startnummer weit nach hinten verschlagen. Doch die frühere Startnummer im zweiten Lauf, das wieder schnellere Eis und eine Top-Fahrt katapultierten den Dreifachsieger von Innsbruck aufs Podest – zu seinem vierten Saisonsieg in diesem Winter: „Nach dem ersten Lauf war ich mit dem Rückstand eigentlich sehr zufrieden. Ich habe mir die Entwicklung der Bahn anschauen können und wusste, wenn ich im zweiten Lauf gut runterfahre, dass es weit nach vorne gehen könnte. Dass es für ganz nach vorne reicht, hätte ich nicht gedacht, aber es war super, dass auch bei so einem Rennen alles aufgegangen ist“, schätzte Felix Loch seinen Sieg ein.

Auf Rang zwei fuhr sein Teamkollege Max Langenhan, der nach Lauf eins auf Rang sechzehn gelegen hatte und die ebenfalls günstige Startnummer in Lauf zwei voll ausnutzen konnte. Für den 21-Jährigen war dies der erste Weltcup-Podestplatz seiner Karriere: „Natürlich ist es krass, wie weit ich nach vorne gekommen bin. Ich freue mich riesig, obwohl ich weiß, dass es heute kein normales Rennen war. Im zweiten Lauf habe ich am Start die Fehler weggelassen und hatte einfach einen sauberen Lauf. Ich hatte auch Glück mit dem Wind, und das war dann ein Top-Lauf.“

Auf Rang drei fuhr der Lette Kristers Aparjods mit 0,306 Sekunden Rückstand auf Loch. „Das war heute ein verrücktes Rennen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf das Podium fahren kann. Ich habe hier im Training mit der Fahrspur gekämpft und dann zum Rennen meine zwei besten Läufe gezeigt“, sagte der Lette. Der Halbzeitführende Roman Repilov fiel auf den fünften Platz zurück.

Text: BSD_FIL // Fotos: Dietmar Reker


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