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Kaillie Humphries holt im ENSO-Eiskanal souverän ihren dritten Weltmeistertitel

Kaillie Humphries aus den USA ist die Weltmeisterin 2020 im Frauen-Zweierbob. Bei den BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften Altenberg 2020 presented by IDEAL Versicherung feierte die Olympiasiegerin von 2010 und 2014 mit Anschieberin Lauren Gibbs ihren dritten Titel. Die Junioren-Weltmeisterinnen Kim Kalicki/Kira Lipperheide kamen als bestes Team von WM-Gastgeber Deutschland bis auf 0,37 Sekunden an das US-Duo heran und gewannen WM-Silber. Kim Kalicki ist damit die erste Junioren-Weltmeisterin im Frauen-Zweierbob, die im gleichen Jahr auch eine WM-Medaille gewinnen kann. Christine De Bruin/Kristen Bujnowski aus Kanada belegten wie im Vorjahr in Whistler Rang drei (1,06 Sekunden zurück).

Die ersten beiden WM-Titel 2012 und 2013 gewann Kaillie Humphries übrigens für Kanada. Ihr WM-Gold in Altenberg ist auch das dritte für das US-Team: 2015 und 2017 holte Pilotin Elana Meyers Taylor den Titel im Frauen-Zweierbob.

Olympiasiegerin und WM-Titelverteidigerin Mariama Jamanka (GER), die mit Annika Drazek als Dritte ins Finale gegangen war, verpasste die WM-Medaillen in Altenberg auf Rang vier nur knapp. Weltcup-Gesamtsiegerin Stephanie Schneider (GER), in Altenberg mit Leonie Fiebig als Anschieberin, wurde Fünfte vor den Europameisterinnen Nadezhda Sergeeva/Elena Mamedova (RUS) auf Rang sechs. Als bestes Zweierbob-Duo der kommenden Olympia-Gastgeber belegten die Chinesinnen Qing Yin/Jiani Du Platz zehn.

 

STATEMENTS

Kaillie Humphries (USA | Olympiasiegerin 2010 und 2014, Weltmeisterin 2012, 2013, 2020)
„Dies ist eine meiner Lieblings-Bahnen. Ich liebe Altenberg. Die Bahn ist sehr herausfordernd und verlangt Konzentration und Respekt. Dieser Sieg war alle Risiken wert und ich bin so froh, dass es geklappt hat.“

Kim Kalicki (GER | Junioren-Weltmeisterin und WM-Zweite 2020)
„Die Silbermedaille kann man gar nicht mit dem Junioren-WM-Titel vergleichen, das ist eine ganz andere Nummer. Wir haben hier gar nicht damit gerechnet. Wir sind vier Mal ordentlich gefahren und haben gezeigt, was wir konnten. Der vierte Lauf war eigentlich ganz entspannt, weil wir wussten, wir müssen nur noch einmal runter kommen.“

Christine De Bruin (CAN | WM-Dritte 2019 und 2020, Gesamtweltcup-Dritte 2020)
„Wir wussten, dass es ein harter Kampf werden wird. Alle hier sind wirklich gute Athletinnen. Wir haben nur versucht, sehr konstant zu sein und in jedem Lauf genau die gleichen Sachen zu tun. Und das hat geklappt.“

 

RWH / Foto: Viesturs Lacis


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